Mediation-Saar

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Auch keine Vollstreckung wegen einer Forderung aus unerlaubter Handlung während der Wohlverhaltensphase

Man kann es ja mal versuchen, dachte ein Gläubiger, dem eine Forderung aus unerlaubter Handlung zustand. Er hatte diese Forderung als solche im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Schuldners angemeldet. Er beantragte und erhielt nach Abschluss des Insolvenzverfahrens aber vor Beendigung des Restschuldbefreiungsverfahrens einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss, mit dem er das Arbeitseinkommen des Schuldners pfändete.

Du hast angefangen!

Eigentlich ist die Frage, wer angefangen hat, für einen Mediator absolut irrelevant. Auch die Beantwortung dieser Frage würde keinen Deut zur Lösung eines Konflikts beitragen. In der Regel (von Ausnahmen abgesehen) lässt sich diese Frage auch nicht wirklich beantworten.

Das verflixte siebente Jahr

Es ist schon einige Jahre her: Es ging vor dem Familiengericht u.a. um Kindesunterhalt. Das unterhaltsbedürftige Kind war 6 Jahre alt. In der mündlichen Verhandlung staunte ich, als der Richter das Kind in die erste Altersstufe der Düsseldorfer Tabelle einordnete. ich wies darauf hin, dass sich das Kind doch bereits im 7. Lebensjahr befinde (damals

Das ist doch mal ein gesunder Job

…in der Rechtsberatung. Nach dem Gesundheitsreport 2011 Saarland der DAK liegt der Wirtschaftszweig der Rechtsberatung und anderer Unternehmensdienstleistungen bei dem Krankenstand in der Spizengruppe der niedrigsten Krankenstände. Dies gilt auch für den Bund (die Saarländer sind nach diesem Report häufiger krank als der Bundesdurchschnitt).

Falls Sie doch eine Frau sind

Manchmal treibt das Qualitätsmanagement in Krankenhäusern schon so seine Blüten. Mein Sohn musste für die Anästhesie einen Fragebogen ausfüllen. Den gab es in zwei Versionen, einmal für Männer und einmal für Frauen. Er bekam richtigerweise den Fragebogen für Männer. Er staunte allerdings, als er die Frage beantworten sollte: Falls sie eine Frau sind: Sind Sie

So geht das nicht Herr Staatsanwalt!

Das meint nach einem Bericht der Saarbrücker Zeitung vom heutigen Tag zumindest das Landgericht Saarbrücken. Es untersagte einem Staatsanwalt per einstweiliger Verfügung, einen Angeklagten als psychisch krank zu bezeichnen und dass der Angeklagte psychiatrisch zu untersuchen sei.

Geschädigt: die Rechtsordnung

Tja, so Formulare haben es in sich! Was trägt man denn unter dem Punkt „Geschädigt“ ein? Natürlich! Die Rechtsordnung! Die ist doch geschädigt, wenn jemand betrunken mit dem Fahrrad fährt, meint zumindest ein Polizeikommissar.

50 % Haftungsquote auch wenn der andere die Vorfahrt missachtet

Die Unfallfolgen waren schon gravierend: Ein 12-jähriger Radfahrer war von einer untergeordneten Straße auf eine Landstraße nach rechts abgebogen. Nur wenige Meter später wurde er von dem Fahrzeug des Beklagten erfasst, der mit der rechten Vorderfront des Fahrzeugs auf den Hinterreifen des Fahrrades auffuhr, wodurch der Kläger über den rechten Bereich der Motorhaube und die
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