Schlagwort: Anwaltsalltag

Die gestohlene Eidechse

Kommunikation ist spannend, insbesondere wenn eine Begriffsverwirrung entsteht. Hier eine wahre Geschichte, die eine Kollegin als Sitzungsvertreterin der Staatsanwaltschaft tatsächlich erlebt hat.

Muss ich dem Gegner denn seine eigenen Unterlagen hinterhertragen?

Manchmal wundert man sich schon, über was sich Kollegen beschweren. So hat sich ein Kollege schriftsätzlich beim Gericht beschwert, dass ich ihm einige Anlagen zu meinem Schriftsatz nicht ebenfalls beigefügt hatte. Allerdings handelte es sich um Schreiben und sonstige Unterlagen, die der Kollege selbst in einem Insolvenzverfahren vorgelegt hatte, nämlich seine Anmeldung zur Insolvenztabelle nebst

Das verflixte siebente Jahr

Es ist schon einige Jahre her: Es ging vor dem Familiengericht u.a. um Kindesunterhalt. Das unterhaltsbedürftige Kind war 6 Jahre alt. In der mündlichen Verhandlung staunte ich, als der Richter das Kind in die erste Altersstufe der Düsseldorfer Tabelle einordnete. ich wies darauf hin, dass sich das Kind doch bereits im 7. Lebensjahr befinde (damals

Blick über die Grenze: Auch in Frankreich wird gespart

… vor allem auch an der Prozesskostenhilfe (l’Aide Juridictionelle). Die Rechtsanwältin Guiseppina Marras aus Amiens hat auf ihrem Blog hier einen Brief an einen armen Mandanten veröffentlicht. Sie weist darauf hin, dass durch das Haushaltsgesetz 2011 die Prozesskostenhilfe dahingehend geändert wurde, dass der Staat die Verhandlungsgebühr (le droit de plaidoirie) nicht mehr übernimmt und dass

Zeitmanagement mit Superbuch und Tomaten

Anwaltliches Zeitmanagement ist zum einen gekennzeichnet, dass Tag für Tag eine Vielzahl von Informationen auf den Anwalt einstürmen, die verarbeitet werden müssem und die nicht verloren gehen dürfen. Früher habe ich mit vorgedruckten Telefonnotizen und Klebezetteln und sonstigen Zettel gearbeitet. Das Ergebnis war, dass manche Information im Bermudadreieck Schreibtisch unterging und nicht zeitnah bearbeitet wurde.

Und wie strukturieren Sie Ihre Besprechungen?

Gar nicht? Das ist nicht gut! Natürlich hat jede Besprechung mit Mandanten, Gegnern und sonstigen Beteiligten ihre Struktur, ob bewusst oder unbewusst. Zumindest ein Warming up findet statt. Sie begrüßen Ihren Gesprächspartner und es werden am Anfang ein paar allgemeine Floskeln ausgetauscht. Am Ende schmeißen Sie Ihren Gesprächspartner auch nicht einfach raus, sondern auch hier
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