Die Corona-Pandemie führt dazu, dass soziale Kontakte weitgehend vermieden werden sollen. Auf der anderen Seite wächst mit Sicherheit das Konflikt-Potenzial, wenn Home-Office angesagt ist und die Familienmitglieder in der Wohnung weitgehend festgehalten sind. So kann man den Konflikten auch nicht aus dem Weg gehen. Mediation findet im Normalfall als Präsenzmediation statt. Die Mediand*innen und die Mediator*innen sitzen zusammen und die Mediand*innen versuchen unter Anleitung der Mediator*innen eine Lösung des Konflikts zu finden. Auch diese Möglichkeit besteht derzeit nicht.

Eine Online-Mediation könnte die Lösung des Problems sein. Mit Hilfe eines Videokonferenzsystems können die Mediand*innen und die Mediator*innen an einer Lösung arbeiten. Wir haben bereits seit langem Workshops für Online-Mediationen angeboten. Vielfach stieß diese Idee auf strikte Ablehnung bei den Mediator*innen. Eine Mediation könne nur als Präsenzmediation stattfinden (warum auch immer). Mit einem Videokonferenzsystem kann auch die Körpersprache der Mediand*innen beobachtet werden. Es gibt ein Whiteboard, auf dem visualisiert werden kann und durch Bildschirmfreigabe kann der Mediator auch eigene Programme in der Konferenz darstellen. Es könnten auch gescannte Dokumente für alle sichtbar gemacht werden. 

So ist es möglich, auch in Corona-Zeiten Konflikte konstruktiv von zu Hause aus zu lösen, ohne sich in Ansteckungsgefahr zu begeben.

Wir bieten Online-Mediation über unseren Video-Konferenz-Server an. Sie benötigen lediglich einen Internetanschluss. Hierüber können Sie sich in unseren Server einloggen und an der Online-Mediation teilnehmen.