Kategorie: Allgemein

Freie Mediatorenwahl

Die meisten Rechtsschutzversicherungen bieten derzeit bereits die Kostendeckung für Mediationsverfahren an, allerdings zum großen Teil mit Einschränkungen. Eine Übersicht finden Sie hier. Nunmehr hat sich das Landgericht Frankfurt am Main der Frage annehmen müssen, ob es zulässig ist, dass die Rechtsschutzversicherungen den Versicherten den Mediator vorschreiben. Geklagt hatte die Rechtsanwaltskammer Berlin.

Anwaltswerbung per Video?

In den USA ist es bereits ein Trend, dass Anwaltskanzleien per YouTube-Video für sich werben. Wie leider bei Juristen oft festzustellen, fehlt es an der notwendigen Kreativität. So ist ein virtueller Rundgang durch die Kanzlei per Video, in dem nicht einmal Menschen auftauchen, nicht gerade aufregend und überzeugend (allenfalls nährt ein solcher Film Berührungsängste, wenn

Zeitabrechnung ist schon schwierig

Das haben wohl auch die Gründer der amerikanischen Firma „The billable Hour Company„, ein Anwalts-Ehepaar gemeint. Sie vertreiben daher u.a. Uhren, deren Zifferblatt nicht wie üblich aufgeteilt ist. Stattdessen wird das Ziffernblatt von 0.1 bis zur vollen Stunde in Zehntel unterteilt, so dass man die Zeit gleich mit dem Stundensatz multiplizieren kann.

Die schlafende Schönheit?

Nicht nur in Deutschland wünschen sich die Mediatoren (und vielleicht auch die Justizminister, aber das weiß ich nicht so genau), dass Mediation als Konfliktlösungsverfahren mehr in Anspruch genommen wird. In einer Studie „Rebooting the Mediation Directive“ (hier hatte ich darüber berichtet) für das Europäische Parlament waren die Verfasser (bzw. die Befragten Mediatoren) zu der Auffassung

Wirklich?

Gibt es denn wirklich irgendjemanden, der auf sowas reinfällt? Heute war in meinem Posteingang eine Mail von „Der Gerichtsbescheid“ folgenden Inhalts (unverändert mit allen Rechtschreibfehlern):

Sind die französichen Anwaltsblogs noch zu retten?

Aufregung herrscht unter den französischen bloggenden Anwälten. Am 31. März soll das Blogportal la blogosphère avocats.fr abgeschaltet werden. Das hat das Conseil National des Barreaux (CNB), die französische Anwaltskammer kurzfristig beschlossen, nachdem der Hoster in Schwierigkeiten geraten war und seine Dienste einstellen will. Die bloggenden Anwälte sind sauer, weil Ihnen diese Entscheidung kurzfristig per Mail

…und dann noch nicht einmal Mediation und Medi-t-ation unterscheiden können!

Offenbar gibt es immer noch genügend Dumme Naive, die auf Onlinebranchenbuch.com (oder andere ähnlich gelagerte stink-seriösen Anbietern von vielbesuchten Branchenbüchern im Internet) hereinfallen. Jedenfalls erhielt ich heute das Angebot für einen Branchenbucheintrag für das Internetportal www.ihrbranchenbuch.de für den lächerlichen Preis von 1.188 € zzgl. Mehrwertsteuer pro Jahr mit einer Vertragslaufzeit von gelinden zwei Jahren. Das

Besser Raten aufs Auto statt Raten auf die Prozesskostenhilfe?

So dachte offenbar ein Prozessbeteiligter an einem Familiengerichtsverfahren und kaufte sich ein neues Auto für 23.700 €, für das er Raten von 410 € zahlen musste. Zuvor hatte das Familiengericht ihm Raten für die gewährte Prozesskostenhilfe auferlegt. Er legte daher gegen den Beschluss des Familiengerichts sofortige Beschwerde ein mit dem Ziel, die Raten für die

Dafür müsste eigentlich der Richter haften!

Für die Kleinigkeit von 7.800 € hatte das Familiengericht in Gummersbach ein Sachverständigengutachten über die Höhe des Einkommens eines unterhaltspflichtigen Vaters eingeholt. Dafür bestand nach Ansicht der Richter des Oberlandesgerichts Köln allerdings keinerlei Veranlassung.
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