Mediation-Saar

So einfach kann man die Verfahrenskostenhilfe nicht ablehnen

Da hatte es sich das Familiengericht doch etwas zu einfach gemacht. Es hatte einem Antragsteller die begehrte Verfahrenskostenhilfe verweigert, weil er die die in einem Parallelverfahren mit Verfügung vom 5. September 2012 angeforderten Angaben entgegen § 118 Abs. 2 ZPO nicht gemacht habe. In dieser Verfügung hatte das Familiengericht den Antragsteller aufgefordert, durch eidesstattliche Versicherung glaubhaft zu machen, dass er lediglich über sein Einkommen bei verfüge und einen regelmäßigen monatlichen Kindesunterhalt zahle und in welcher Höhe.

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Von |2013-02-01T14:48:00+01:001. Februar 2013|Familienrecht|0 Kommentare

Gleichgeschlechtliche Ehen nun auch in Frankreich

Manchmal sind die Franzosen auch etwas langsamer als die Deutschen. So hat das französische Justizministerium erst jetzt am 12. November 2012 angekündigt, dass nun auch in Frankreich die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Paare erlaubt werden soll.

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Von |2012-11-17T17:30:49+01:0017. November 2012|Familienrecht|1 Kommentar

Umgangstermine per Internet?

Absprachen zwischen getrennt lebenden oder geschiedenen Eltern hinsichtlich der gemeinsamen Kinder tragen gerade dann, wenn auf beiden Seiten oder zumindest auf einer Seite die emotionalen Wogen noch hoch gehen, ein hohes Maß unkalkulierbare Risiken in sich. Alle, die beruflich in diesem Bereich tätig sind, können hiervon ein Lied singen.

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Von |2012-11-10T18:32:05+01:0010. November 2012|Familienrecht|1 Kommentar

Wie hätten Sie’s denn gern?

Im Jahre 2010 wurden insgesamt ca. 187.000 Ehen geschieden. Insgesamt waren in diesem Jahr 217.000 Scheidungsverfahren bei den Familiengerichten anhängig. Zusammen mit den vom Scheidungsverfahren abgetrennten Verfahren gab es ungefähr 430.000 andere Familiensachen. Aus der Statistik ist nicht zu entnehmen, wie viele Folgesachen mit den Scheidungsverfahren entschieden wurden. Allein diese Statistiken haben eine hohe Aussagekraft hinsichtlich des Konfliktpotenzials, das mit jeder Ehescheidung verbunden ist. Muss das sein?

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Von |2012-10-26T19:37:57+01:0026. Oktober 2012|Familienrecht, Mediation|1 Kommentar

Wenn das Kind nicht will?

Alle, die viel mit familienrechtlichen Verfahrens tun haben, kennen die Situation: Beim Umgangstermin weigert sich das Kind strikt, mit dem anderen Elternteil mitzugehen. Das Familiengericht hatte in einem solchen Fall gegen eine Kindesmutter ein Ordnungsgeld, ersatzweise Ordnungshaft, festgesetzt, weil die Kindesmutter gegen die in einem Beschluss des Familiengerichts getroffene Umgangsregelung verstoßen habe. Hiergegen legte die Kindesmutter sofortige Beschwerde ein, so dass sich das Saarländische Oberlandesgericht mit dem Fall beschäftigen musste.

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Von |2012-10-24T17:15:29+01:0024. Oktober 2012|Familienrecht|1 Kommentar

Auch in Frankreich lässt man sich scheiden

Mal wieder ein Blick über den Tellerrand nach Frankreich. Dort gibt es vier Arten der Scheidung:

– le divorce par consentement mutuel (Konventionalscheidung) Art 230 bis 232 Code Civil)
– le divorce accepté  (einverständliche Scheidung)  Art 233 bis 234 Code Civil
– le divorce pour altération définitive du lien conjugal (Scheidung aufgrund endgültiger Trennung)  Art 237 bis 238 Code Civil
– le divorce pour faute (Scheidung aufgrund Verschulden) Art 242 bis 246 Code Civil

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Von |2012-09-06T16:55:47+01:006. September 2012|Familienrecht|0 Kommentare

Ist der Sachverständige der richtige Konfliktlöser?

In einem Beschluss vom 19.07.2012 musste sich das Oberlandesgericht Celle (Aktenzeichen 15 UF 81/12) mit der Frage der vorläufigen Regelung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auseinandersetzen. In diesem Fall war es einem vom Gericht beauftragten Sachverständigen, der auch auf die Herstellung des Einvernehmens zwischen den Parteien hinwirken sollte, nicht gelungen, eine Konsenslösung der beiden Elternteile zu erreichen.

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Von |2012-09-04T10:02:17+01:004. September 2012|Familienrecht|0 Kommentare
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