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Konflikte entstehen selten aus dem Nichts. Meistens prallen nicht nur unterschiedliche Interessen aufeinander, sondern vor allem unterschiedliche Sichtweisen, Erwartungen und Denkrahmen. In der Mediation nennen wir diese oft verborgenen inneren Landkarten Paradigmen. Sie entscheiden darüber, wie Menschen Konflikte wahrnehmen, bewerten und bearbeiten – und sie bestimmen maßgeblich, ob eine Lösung überhaupt denkbar ist.

Wie Unternehmen von Stillschweigen zu offener Konfliktkultur finden – und warum Mediation der Schlüssel zu mehr Vertrauen und Teamstärke ist.

In Konflikten scheint die Welt oft schwarz oder weiß: Ich habe recht, du hast unrecht. Punkt. Doch Mediation lebt von einer anderen Denkweise – einer, die Zwischentöne zulässt, Perspektiven öffnet und neue Möglichkeiten entstehen lässt. Das Zauberwort dafür heißt Kontingenz.

Interview mit Gerfried Braune über die Ausbildung „Mediator/-in im Unternehmen (IHK)“